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Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde ist eine uralte Form der Heilkunst. Alle Kulturen haben ihre, zum Teil über viele Jahrhunderte, überlieferte Form der Phytotherapie. Tabernaemontanus, Leonardus Fuchs, Mattiolus, Hildegard von Bingen und in etwas neueren Zeiten die Pfarrer Kneipp und Künzle (Schweiz) u.v.a. haben sich neben vielen anderen darum verdient gemacht, ihr Wissen aufzuzeichnen und weiterzugeben. 
Ich setze Pflanzen sehr gezielt ein. Auch Pflanzen sollten zum jeweiligen Menschen passen. Für den einen ist die Teufelskralle vielleicht die richtige Pflanze bei seinen rheumatischen Beschwerden, aber jemand anderes braucht viel eher die Kalmiawurzel.
Die chinesische Medizin (TCM)  hat sehr viele Möglichkeiten, um genauer differenzieren zu können, daher helfen mir TCM und auch die Augendiagnose, die Pflanzen präziser einzusetzen. Sie sind auch sehr gut geeignet, um Schwachstellen zu erkennen und präventiv zu behandeln, auch wenn noch keine entsprechenden Symptome auftreten. Das nenne ich echte Gesundheitsvorsorge.
Der Einsatz der Phytotherapie ist ziemlich umfassend: 

Tee
Tinkturen (z.B. Ginkgo, Ruta)
Inhalationen (z.B. Salz. Kamille, Salbei, Minze )
Bäder (z.B. Schachtelhalm, Melisse, Lavendel, Eichenrinde)
Einreibungen (z.B. Majoranbutter, Rizinusöl, Eucalyptus, Minze)
Ernährung (z.B. Chicorée, Fenchel, Löwenzahn, Kräuter und Gewürze )
Umschläge und Kataplasmen (z.B. Essig, Quark, Kartoffel, Zwiebeln)
Präparate (z.B. Kapseln, Tabletten, Pulver, Cremes)
 
Die chinesische Medizin ist bei uns vor allem durch die Akupunktur bekannt geworden. Tatsächlich beansprucht die Pflanzenheilkunde einen sehr viel größerer Bereich.

Der Einsatz der Pflanzen kann nach einer genauen Anamnese (Zungen-, Pulsdiagnose etc.) sehr viel präziser erfolgen.
Ich arbeite seit einigen Jahren mit europäischen Kräutern, aber nach den Regeln der TCM. Dazu können Sie einen meiner Artikel aus der Naturheilpraxis lesen. Er wendet sich allerdings v.a. an Fachkollegen.Wenn Sie glauben, daß Pflanzen sehr lange brauchen, um zu wirken, kann ich diese Erfahrung nicht beobachten. In akuten Situationen helfen die richtig ausgewählten Pflanzen relativ schnell. Aber es müssen eben die richtigen sein - in einer Kräuterzusammenstellung, in der sich die Pflanzen gegenseitig möglichst optimal unterstützen und die zum Patienten paßt.
Zu einer Behandlung gehört natürlich immer, daß im Laufe der Zeit die Sprache auf die Ernährung kommt. Da es keine einheitlichen Richtlinien gibt wie: Obst ist gesund, Milch ist gut für Knochen etc… finden Sie auf meiner website dazu keine Empfehlungen. Für Menschen mit Milz-Qi-Mangel (ich rede jetzt mal „chinesisch“) ist Rohkost – wozu nun mal Obst gehört - evtl. gar nicht so gut. Und so bekommt jeder, der möchte, oder wo ich es für empfehlenswert halte, von mir ganz auf ihn persönlich zugeschnittene Ratschläge, um seine Ernährung zu optimieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das trinken von Wasser.

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